Stammquerschnitte (oben) und Tomogramme (Mitte und unten). Aus: Rust (2017).
Hintergrund
Schalltomogramme sollten wiederholbar und auch mit einem zeitlichen Abstand von mehreren Jahren vergleichbar sein. Bisher gab es keine Untersuchungen zum Einfluss verschiedener Gutachter oder der unterschiedlichen Herangehensweisen an die Erfassung der Sensorposition.
Methoden
In einer im Journal of Forest and Landscape Research veröffentlichten Untersuchung verwendeten drei Sachverständige zwei unterschiedliche Schalltomographen, um sieben Querschnitte von Fichten zu messen. Die Bäume wurden nach der Messung gefällt, um den Zustand der Tomographieebenen zu dokumentieren.
Ergebnisse
Die größte Fehlerquelle war die Art der Einmessung der Sensorpositionen. Sie beeinflusst die Schätzung der Schallgeschwindigkeit, die Form des Tomogramms und die Größe des Schadens.
Schlussfolgerungen
Um genaue und wiederholbare Tomogramme von Bäumen mit unregelmäßigen Querschnitten anzufertigen ist es somit unabdingbar, die Sensorpositionen präzise zu erfassen.
Die Messung der Sensorpositionen beeinflusst viele Aspekte der Tomographie.
Weiterführende Literatur
Rust, Steffen. 2017. “Accuracy and reproducibility of acoustic tomography significantly increase with precision of sensor position”. Journal of Forest and Landscape Research 2 (1).
Rust, Steffen. 2020. “Comparison of methods to measure sensor positions for tomography”. Arboricultural Journal, 1–7.
Rust, Steffen. 2022. “Reproducibility of Stress Wave and Electrical Resistivity Tomography for Tree Assessment”. Forests 13 (2): 295.